Bitte beachten Sie auch unsere Website www.wirtschaftinbewegung.com zum Bundeskongress Wirtschaft in Bewegung, die viele Anregungen und Material zum Thema Mobilität (u.a. das Tagungsheft und die CD zum Kongress) bietet!

1. Vorbemerkungen

In dem Bemühen, Mobilität in Städten und Gemeinden zukünftig umwelt- und sozialverträglich, nachhaltig aber auch effizient zu gestalten, erhält der Fahrradverkehr in der kommunalen Verkehrsplanung einen sehr hohen Stellenwert. Mit einem möglichen Modal-Split-Anteil von bis zu 40 % in Klein- und Mittelstädten (Münster, Erlangen u. a.) und 25 % in Großstädten hat der Radverkehr das größte Entwicklungspotenzial hinsichtlich möglicher Veränderungen im Modal-Split. Das Fahrrad hat im Rahmen der Nahmobilität den weitesten Aktionsradius und das größte Substitutionspotenzial , wenn es um die Verlagerung von Kfz-Fahrten geht und ist für alle Verkehrszwecke nahezu universell einsetzbar.

Ein sehr wichtiger Bereich der täglichen Mobilität führt beim Fahrrad jedoch ein Schattendasein: Mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Gute Argumente für das Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit

Das Fahrrad kann einen wichtigen Beitrag für die täglichen Wege zur Arbeit und zurück liefern. Die Vorteile liegen auf der Hand:

Arbeitgeber profitieren davon, wenn viele ihrer Arbeitnehmer mit dem Fahrrad kommen. Sie sparen Geld, weil sie weniger Parkplätze bereithalten müssen und freiwerdende Fläche sinnvoll und gewinnbringend nutzen können.
Radfahrer sind die gesünderen und leistungsfähigeren Mitarbeiter und haben - einschlägigen Untersuchungen zufolge - weniger Krankheitstage als die nicht-radelnden Kollegen.

Verkehrsunternehmen und ÖPNV verzeichnen mehr Fahrgäste. Die Kombination Bus/Bahn - Fahrrad vergrößert den Aktionsradius und die Reiseweite. Besonders attraktiv für radfahrende Berufspendler sind in diesem Zusammenhang bewachte Fahrradstationen mit integriertem Fahrradverleih, Reparatur- und Serviceangebot.

Vorteile für die Kommunen in der Form, dass mehr Radfahrer die Städte entlasten, Raum schaffen für andere Funktionen und einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Gesamtmobilität leisten. Abgesehen vom ökologischen Nutzen tragen mehr Radfahrer auch dazu bei, die Funktionstüchtigkeit des Autoverkehrs zu erhalten. Sie schaffen die Freiräume, die insbesondere der, für Städte unabdingbare Wirtschaftsverkehr, braucht. Die Städte gewinnen ganz allgemein mehr Verkehrs- und Lebensqualität.

Die vielfältigen Pluspunkte für den Nutzer selbst, weil regelmäßige körperliche Betätigung eine hervorragende Gesundheitsprophylaxe ist. Mehr Radfahren verringert zu dem spürbar die (Benzin-) Kosten für das Auto. Nicht zuletzt leistet der Radfahrer als ressourcenschonender Verkehrsteilnehmer einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Energie- und Umweltbilanz. Mobilitätsstile folgen Lebensstilen. Radfahren in Deutschland, die beliebteste Freizeitbetätigung - entspricht voll und ganz den vorherrschenden Mega-Trends Fitness, Wellness, Gesundheit. Gerade die Möglichkeit, Arbeitsweg und sportliches Training miteinander zu verknüpfen, verspricht einen hohen persönlichen Nutzen und steigert die Motivation zum "Umsteigen".

Die Liste potentiellen Nutzens lässt sich sicherlich noch beachtlich erweitern.

2. Die Ausgangssituation

Im Vergleich zu den Nachbarländern Holland, Schweiz und Dänemark ist in Deutschland das Thema "Mit dem Fahrrad zur Arbeit" relativ unterentwickelt. Großbetriebe wie z. B. Bayer und BASF sowie die Deutsche Lufthansa betreiben seit Jahren ein engagierte Fahrradförderung für ihre Belegschaft.

Das Leverkusener Bayer-Werk verfügt über 6.700 Werksfahrräder, das Ludwigshafener BASF-Werk sogar über 15.000 Werksfahrräder. Beide Unternehmen verfügen über einen ausgezeichneten Wartungsservice und erlauben ihren Mitarbeitern selbstverständlich die Nutzung des Fahrrades für den Hin- und Rückweg zum Werk. Darüber hinaus gibt es eine Fülle vorbildhafter Klein- und Mittelbetriebe, die Radfahren zur Arbeit auf unterschiedliche Weise fördern und wertvolle Impulse und Anregungen bieten.



3. Das Ziel der Mobilitätsberatung

Ziel ist, die Vielfalt an Ideen, Maßnahmen, Möglichkeiten und Nutzen für Betriebe, Städte, Industrie und natürlich die Nutzer selbst zu thematisieren und für neue Konzepte zu begeistern. Während konventionelle Planung das Thema "Radfahren zur Arbeit" wenn überhaupt nur spärlich behandeln und zumeist auf die Zielgruppe "Autofahrer" ausgerichtet sind, werden hier durch die Themenvielfalt und breiten Nutzungsmöglichkeit nicht nur Planer, Politiker sondern auch Verkehrsbetriebe, sowie Industrie und Wirtschaft im besonderen angesprochen.

Unsere Perspektiven behandelt und umfasst folgende Einzelthemen:

Mobilität und Verkehrsplanung

Gesundheit (Fitness und Wellness)

Fahrradfreundliche Unternehmen (Potenziale und Erfolge)

Steuerrecht (welche Vorteile für die Unternehmen)



4. Wer sind Wir?


Unser Team arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich bei der Umsetzung neuer Ideen und Möglichkeiten für eine neue Mobilität.

Es sind Fachleute, die in eigenen Büros arbeiten, und sich innerhalb der Webarkaden zu einem Netzwerk zusammengefunden haben.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Webarkaden Vertriebsbüro Manfred Grix

Tel.: 06222-4142

Fax: 06222-4147

E-Mail: mgrix@webarkaden.de



5. Lesenswertes zum Thema Mobilitätsmanagement (PDF-Format)


Betriebliches Mobilitätsmanagement - Status Quo einer Innovation in Deutschland und Europa (Landeshauptstadt München)

400 KB
Fahrrad - Zukunft?! (Dr. Jürgen Göttsche) 20 KB
Vorwärts im Sattel 52 KB
Wirtschaft in Bewegung vor Ort - Veranstaltungskonzept (Manfred Grix) 85 KB

 

Beispiel für Moblitätsberatung (Dipl. Geograph Maik Scharnweber, Trier):

Abschlussbericht "Mobilitätsberatung von Unternehmen" 108 KB
Abschlussbericht "Unternehmensbefragung - Mobilitätskonzept Trier 2020" 308 KB
Theorie des betrieblichen Mobilitätsmanagements 168 KB